Datum: 12. Mai 2005 um 22:21 Uhr
Alarmierungsart: Sirene / DME
Dauer: 1 Stunde 29 Minuten
Einsatzart: techn. Hilfeleistung
Einsatzort: Schatensen
Einsatzleiter:
Mannschaftsstärke: 27
Fahrzeuge: Löschgruppenfahrzeug LF 16 TS Florian Uelzen 11/44/11, Löschgruppenfahrzeug LF 8 (außer Dienst), Mannschaftstransportwagen MTW (außer Dienst), Tanklöschfahrzeug TLF 20/30 Florian Uelzen 11/23/11
Eingesetzte Kräfte: FF Uelzen, FF Wriedel-Schatensen, Polizei
Einsatzbericht:
Starker Gasgeruch schreckte die Anwohner der Posener Strasse am 12.05.05 gegen 22:30 Uhr in Schatensen auf.
Eine Anwohnerin in einer Kellerwohnung beklagte sich schon seit zwei Tagen über starken Gasgeruch und konnte nicht mehr schlafen. Am gestrigen Abend war es dann so schlimm, dass sie die Polizei verständigte. Diese alarmierten die Feuerwehr Wriedel – Schatensen.
Mit einem Grossaufgebot, immerhin wurde Vollalarm über Sirene ausgelöst, rückten die Einsatzkräfte aus Wriedel – Schatensen kurze Zeit später aus. Vor Ort konnte der Gasgeruch von den Einsatzkräften deutlich registriert werden.
Sogleich wurde mit der Suche nach der Ursache des Gasgeruchs begonnen. Der vermeintliche Verursacher, ein oberirdischer Gastank, wurde zügig gefunden aber wo trat das Gas aus.
Schnell wurde klar, dass ohne weitere Spezialausrüstung nichts erreicht werden kann. Der Gefahrgutzug aus Uelzen mit speziellen Messgeräten wurde alarmiert. Dieser fand auch nach kurzer Zeit die gesuchte Stelle, eine Absperrvorrichtung an dem Gastank war undicht.
Ein Einsatz der ausgerüsteten und bereitstehenden Atemschutzgeräteträger wurde nicht notwendig da sich das Leck nicht im Keller befand.
Im Tank selber waren noch ca. 2 bar Gasdruck vorhanden, genügend also für weitere Gefahrensituationen. Die Reparatur bzw. Abdichtung der defekten Absperrvorrichtung wurde durch eine ortsansässige Firma vorgenommen. Diese wurde von der Einsatzleitung verständigt. Der Einsatz war gegen 24 Uhr beendet.
Text : Andreas Dehning (FF Wriedel-Schatensen)
Fotos: Andreas Dehning (FF Wriedel-Schatensen)