Grossbrand in Hanstedt

Datum: 6. Juni 2006 um 18:46 Uhr
Alarmierungsart: Sirene / DME
Dauer: 3 Stunden 14 Minuten
Einsatzart: Brandbekämpfung
Einsatzort: Hanstedt I
Einsatzleiter:
Mannschaftsstärke: 20
Fahrzeuge: Löschgruppenfahrzeug LF 16 TS Florian Uelzen 11/44/11, Löschgruppenfahrzeug LF 8 (außer Dienst), Tanklöschfahrzeug TLF 20/30 Florian Uelzen 11/23/11
Eingesetzte Kräfte: DRK Rettungsdienst, FF Allenbostel, FF Bode, FF Brockhöfe, FF Hanstedt I, FF Klosterflecken Ebstorf, FF Uelzen, FF Velgen, FF Wriedel-Schatensen, Kreisbrandmeister, Polizei, Presse Samtgemeinde, stellv. Gemeindebrandmeister, Vertreter der Presse


Einsatzbericht:

In den frühen Abendstunden des 06. Juni löste die Leistelle Uelzen Großalarm für die Feuerwehren der Samtgemeinde Altes Amt Ebstorf aus. Dachten doch die meisten Einsatzkräfte, dass es sich um 18:46h um eine Übung handelt, wurden sie auf der Anfahrt nach Hanstedt I schnell eines besseren belehrt.

Ein riesige Rauchsäule stiegt in den Abendhimmel auf. Nach wenigen Minuten trafen die ersten Brandschützer aus Hanstedt I „An der Kirche“ ein und begannen mit dem Aufbau von fünf Wasserversorgungen aus einem Bohrbrunnen und vier Unterflurhydranten.

Eine Scheune stand im Vollbrand. Das Feuer drohte auf benachbarte Gebäude überzugreifen. In der Scheune selber lagerten große Mengen an Stroh, Kartoffeln, sowie zahlreiche landwirtschaftliche Geräte.

Im Minutentakt rückten weitere Brandschützer aus den umliegenden Orten an. Mit einem massiven Löschangriff von mehreren Seiten konnte schließlich das gefürchtete Übergreifen der Flammen auf ein nahe gelegenes Wohngebäude verhindert werden. Zweite Instanz war das Kühlen eines Propangasbehälters, welcher sich ebenfalls in der Nähe der Scheune befand. Dank der guten Wasserversorgung konnten zeitweise bis zu fünf C- und vier B-Rohre vorgenommen werden.

So wurden die Einsatzkräfte dem Großfeuer innerhalb von einer halben Stunde Herr. Für die Dauer der Löscharbeiten wurde die Ortsdurchfahrt Hanstedt I bis in den Abend voll gesperrt. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in den nächsten Tag um 6:30h hin. Mit einem Bagger wurde zusätzlich Teile der niedergebrannten Scheune abgetragen um an versteckte Brandnester zu gelangen.

Um 11h musste die Feuerwehr Hanstedt I erneut ausrücken um weitere Brandstellen abzulöschen.

Text : Philipp Schulze (SG Pressereferent), Andreas Dehning (FF Wriedel-Schatensen)
Fotos: Philipp Schulze, Andreas Dehning, Tatjana Rüger

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